- Durch nadja.gross
- Veröffentlicht vor 3 Jahren
Wird in der Schweiz rasch in klimaschützende Massnahmen investiert, lassen sich auch grosse finanzielle Einsparungen realisieren. Je schneller diese umgesetzt werden, desto grösser die Einsparungen. Oder anders formuliert: je länger es dauert, desto kleiner sind die Einsparungen später.
Die Haupthebel heissen: Investitionen in Elektrofahrzeuge (Autos und Lastwagen), Ersatz von Öl- und Gasheizungen mit Wärmepumpen, Ersatz von Kohle in der Zementindustrie sowie der generelle Zubau von Photovoltaikanlagen. Vor allem die ersten beiden Massnahmen können einfach umgesetzt werden, wenn so oder so ein Ersatz ansteht. Die entstehenden Mehrkosten in der Anschaffung werden überkompensiert durch Einsparungen im Unterhalt und Betrieb.
Diese Massnahmen führen zu 980 Millionen Franken Einsparungen allein im Jahr 2030 und einer Reduktion von 13.6 Millionen Tonnen Treibhausgase.
Ein weiterer Aspekt der Studie beschäftigt sich mit Verhaltensänderungen, sogenannter Suffizienz. Wenn im Winter etwas weniger warm geheizt wird, oder die Wohnfläche pro Person etwas reduziert wird, könnten weitere 5.3 Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart werden.
Eine konsequente Umsetzung in der Politik ist folglich sehr entscheidend.
Mehr Infos finden Sie in der Zusammenfassung des WWFs oder natürlich direkt in der ganzen Studie.