Weniger Stromkonsum wirkt mehr als alternative Stromproduktion

  • Durch eric.bush
  • Veröffentlicht vor 3 Jahren

In einer vergleichenden Studie der Elektrizitäts- und Gesamtenergiestatistiken der Schweiz von 2000-2019 wird aufgezeigt, dass die Anstrengungen im Bereich der Energieeffizienz Früchte tragen. Bereits jetzt konnten die Ziele für die Senkung von Elektrizitäts- und Endenergieverbrauch pro Kopf von 2020 erreicht werden.

Spannend ist, dass trotz dieser Erfolge in der Politik und der Gesellschaft vor allem auf den zweiten Pfeiler der Energiestrategie 2050 gesetzt wird: dem Ausbau von erneuerbaren Energien. Für die Förderung der erneuerbaren Stromproduktion (aus Wind, Wasser, Sonne) wird viel Geld investiert, einerseits über die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV), aber auch mit Investitionsbeiträgen an neue Anlagen.

Die Förderung von Energieeffizienz existiert zwar ebenfalls, beispielsweise mit dem Gebäudeprogramm oder ProKilowatt-Förderprogrammen. Weitaus wirkungsvoller und kostengünstiger sind jedoch Verschärfungen von Vorschriften für den Strombedarf neuer Anlagen und Geräte, sowie Verbote von ineffizienten Technologien. Ein Beispiel: das Verbot von Glühlampen fördert die effizientere LED-Technologie im Beleuchtungsbereich.

Fazit:

Die Förderung der erneuerbaren Energien steht im Fokus der Energiewende. Doch es braucht einen zweiten Fokus, die Steigerung der Energieeffizienz.


Mehr Details finden Sie im ganzen Artikel von Hanspeter Guggenbühl auf Infosperber https://www.infosperber.ch/Artikel/Umwelt/Energieeffizienz-schlagt-erneuerbare-Stromproduktion

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